Endlich Urlaub... oder lieber nicht?
War das ein holpriger Start in unseren 4-wöchigen Urlaub... Manoman.
Sonntag haben wir uns nochmal auf eine Fahrradtour ins Hinterland begeben... wilde Wege, fast verfahren und nach 15 km mitten im nirgendwo der Supergau: Steffens Fahrrad hatte am Hinterrad einen Platten... na toll.

Um die Felge zu schonen, hieß es "Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt..." ca 2 km in den nächsten Ort... Dort hat er sich auf mein Rad geschwungen und ist die kürzeste Strecke zurück zum Campingplatz gefahren um das Auto zu holen... Wo bekommt man am Sonntag einen Schlauch? Hmm... einige Läden haben am Sonntag geöffnet, größere Supermärkte sind gut ausgerüstet - kein Glück. Baumarkt - da gab es mehr Deko als Werkzeug... dann zum Decathlon nach Faro. Dort hatten wir Glück und haben uns mit Schläuchen, Flickzeug und einer neuen Pumpe ausgestattet.
Auf der Suche nach dem Decathlon hat uns unser Auto dann auch noch zum "Ghetto" von Faro geführt. Dort leben Menschen in zusammengezimmerten Hütten aus Paletten, Holzbohlen, alten Türen und Wellblech. Im "Kleinen" hatten wir das schon ein paar mal gesehen, das hatte eine anderes Ausmaß... wir waren wirklich erschüttert.
Montag haben wir Camping Lagoao nach 32 Nächten verlassen, es war eine wunderschöne Zeit mit vielen Erfahrungen und Erlebnissen... legendäre Abende an der Bar, dank Tom und Grit... 😍

Auf ging es nach Spanien, Andalusien war unser Ziel. Am ersten ausgewählten Campingplatz Sureuropa angekommen waren wir schwer enttäuscht... gut bewertet entpuppte sich der Platz als besserer Wohnmobilstellplatz und deutsche Enklave mit engen Wegen und einem Überhang am Gebäude an der Einfahrt. Wie die hier ihre Womos heil rein und raus bekommen, fragen wir uns... wir haben umgedreht und sind weiter gefahren. An der Mittelmeerküste einen Campingplatz zu finden, der uns gefällt ist echt eine Herausforderung. Wir haben jetzt 2 Tage auf Camping Cabopino verbracht, ein Urlaubsplatz in Marbella, riesengroß, direkt an der Durchfahrtsstraße gelegen. Eigentlich ganz nett, aber zu teuer... Die Pizzeria am Platz hat uns mit einigen Defiziten versöhnt.

Morgen geht es einige km zurück nach Tarifa, wo wir unseren Wohnwagen für die nächsten 8-10 Tage abstellen um dann unseren Urlaub in Marokko anzugehen. Die Planungen laufen gerade auf Hochtouren.. Wir brauchen eine Fähre, Zugtickets von Tanger nach Marrakesh, in Marrakesh einen Leihwagen, Hotels... puh.
Es bleibt spannend... inwieweit wir uns aus Marokko melden (können) wissen wir noch nicht, wir halten euch auf dem Laufenden...
- Geschrieben von: Michaela Willacker-Papp
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